Donnerstag, 29. November 2012

Lebenszeichen.

Mal wieder eines dieser ominösen Lebenszeichen, die in kryptischen Formulierungen genau das verschweigen, um das sie kreisen. Man kann es nicht anders sagen, zur Zeit hat mich das pure Leben in seinem Griff und ich genieße es unheimlich, nicht in irgendwelchen Medien bevergraben zu sein. Das kommt mit der heißen Phase der Abschlussarbeit früh genug ... Ich komme auf Facebook nicht mehr mit, mein Google Reader zeigt mir sehr viele ungelesene Blogposts an und meine Emails erscheinen mir wie Botschaften aus einer anderen Welt. Und es ist alles gerade nicht wirklich wichtig ... [Sieht man vielleicht von Freundinnen und Freunden ab, die auch mal wieder Aufmerksamkeit haben wollen und bei denen ich mich hiermit tausendfach entschuldigen möchte, dass ich sie etwas vernachlässige.]
Da die Romantikerin mit der Realistin in mir ringt, wird dieser Zustand noch anhalten, aber irgendwann wird die Realistin - angesichts der zwickenden, zwackenden Pflichten - Recht behalten und ich werde wieder öfters Zeit finden für die Medien, die Pflichten und den ganzen Rest.
Bis dahin gibt es zur Unterhaltung meinen derzeitigen Lieblingsohrwurm:


Montag, 19. November 2012

Kopfmensch. Oder: Gedanken zum Sonntag


Life is what happens to you while you're busy making other plans. 
- John Lennon

Wenn Kopfmenschen vom Leben überrannt werden, ist es für sie nicht gerade leicht. Sie machen Pläne, haben eine gerade Linie, und manchmal schreien sie sogar ihr Herz mit ihrem Verstand nieder, wenn es doch anders kommt als sie geplant haben.
Ich bin ein Kopfmensch. Überraschungen sind nicht mein Liebstes, ich gerate leicht ins Wanken, wenn sich mir vollkommen unerwartete Hindernisse stellen.

Aber manchmal, da sind gerade die Ereignisse im Leben, die man nicht eingeplant hat, die schönsten ... Und manchmal sollte man auf sein Herz hören und den Kopf zum Schweigen bringen. Wenigstens für ein paar kostbare Stunden und das Wanken wird zu einem Tanzen.

Sonntag, 11. November 2012

Wochenrückblick 5.11.-11.11.

(c) Frau von Saltkrokan

[GESEHEN] "Skyfall" im Kino. Guter Film, aber kein wirklicher Bond.
[GEHÖRT] "Somewhat Damaged" hoch und runter. Laut. Mit Kopfhörern.
[GELESEN] Den Anfang von "Mockingjay" auf dem Kindle.
[GEGESSEN] Pizza!
[GETRUNKEN] Krefelder!
[GEDACHT] Mehr davon! (Also nicht vom Krefelder jetzt ...)
[GEFREUT] Einen schönen viel zu kurzen Abend lang die digitale Welt vergessen :)
[GEÄRGERT] Durchnässte Schuhe nach dem schönen Abend.
[GELERNT] dass "Butterblume" auf Englisch "buttercup" heißt.
[GEWÜNSCHT] Mehr davon!
[GEPLANT] Wieder mehr gute Musik hören. Das macht glücklich.
[GEKAUFT] Eine andere Hülle für den Kindle.
[GEKLICKT] Nichts besonderes.

Samstag, 10. November 2012

Mein neuer Mitbewohner: Der Kindle.

(c) Frau von Saltkrokan

Jahrelang habe ich geschimpft, der ebook-Reader sei der Untergang der Buchkultur. Aber insgeheim war ich ja doch neugierig. Manchmal bin ich in Buchhandelsketten um einen herumgeschlichen, hab sie in die Hand genommen, am Ende war mir das Ganze aber immer zu steril, zu "unpapierig". Einmal konnte ich auch ein Billig-Gerät testen und war gar nicht angetan.
Dann habe ich mich im weiten weiten Internet mal umgeschaut, was es so gibt - und bin unweigerlich auch bei Amazon gelandet. E-Ink und so, tolle Sache. Kein normales Bildschirmgestarre mehr, dafür halt auch kein Licht. Leider auch eigenes Dateienformat, also nichts mit sonst wo kaufen. Lebenslange Zwangsbindung an Amazon, die ich eh immer schon vorausgesehen hatte. Doch die Zweifel wurden von den Vorteilen tot geschrien: Kostenlose Klassiker! Riesenvorteil für jemanden, der sich bald "Master of Arts" in Germanistik schimpft. Dann englische Bücher, die ich wahrscheinlich mehr lesen würde, wenn das Papier der Buchausgaben nicht immer so himmelschreiend schlecht wäre. Bei anderen Anbietern gibt es zwar inzwischen vergleichbare Geräte, aber die Klassiker kosten etwas. Und mal ganz ehrlich: Manchmal ist Geiz eben doch geil.

Also bin ich letzte Woche über meinen Schatten gesprungen und habe auf "kaufen" geklickt, ganz besonders, da Amazon so nett war und den ganz einfachen Kindle um zwanzig Euro billiger angeboten hat, da war dann sogar eine Hülle drin ohne schlechtes Gewissen.
Bisher habe ich noch nicht so viel damit gelesen, weil ich noch so viele Bücher in Buchform lesen muss und - ehrlich gesagt - auch ein bisschen geizig bin, mir neue Bücher als ebook herunterzuladen, während noch so viele im Regal stehen. Klassiker sind schon eine Menge gespeichert, auch das ein oder andere englische Buch. Das Lesegefühl ist natürlich für einen Buchmenschen erst einmal sehr ungewohnt, aber das gibt sich irgendwann, wenn man es als eine eigenständige Sache akzeptiert und es nicht auf Biegen und Brechen zu vergleichen sucht.
Gegen den Touch habe ich mich hauptsächlich aus kostentechnischen Gründen entschieden, denn eine Freundin meinte, der mit Tasten wäre auch angenehm zu bedienen und fünfzig Euro Differenz sind ja nicht gerade ein Pappenstiel!

Ich werde euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten, wie es mit mir und dem Kindle so weitergeht. Ich habe ihn übrigens "Tjorven" genannt, nach dem kleinen rundlichen Mädchen aus "Ferien auf Saltkrokan".


Nachtrag: Ich habe gerade beim Verlinken gesehen, dass der Touch nur noch 109 Euro kostet, c'est la vie!

Sonntag, 4. November 2012

Wochenrückblick 29.10.-04.11.

(c) Frau von Saltkrokan
[GESEHEN] Wunderschöne, ganz tief hängende Wolken.
[GEHÖRT] "Gut gegen Nordwind" und "Alle sieben Wellen".
[GELESEN] "Unterwegs im Namen des Herrn" von Thomas Glavinic.
[GEGESSEN] Lindor, Lindor, Lindor ...
[GETRUNKEN] Tee, Tee, Tee ...
[GEDACHT] Meine Güte, wie die Zeit vergeht ...
[GEFREUT] über neues technisches Spielzeug (Bericht folgt!).
[GEÄRGERT] Regen und Kälte am Samstag.
[GELERNT] dass Ohropax den häuslichen Frieden rettet.
[GEWÜNSCHT] Zubehör für das neue technische Spielzeug.
[GEPLANT] Dem neuen Bond eine Chance zu geben.
[GEKAUFT] Gaaaaanz viel Schokolade beim Lindt-Werksverkauf.
[GEKLICKT] Amazon.de