Sonntag, 26. Februar 2012

Waffeln mit Zimtcreme

Hier wie versprochen das Rezept für meine Frühstückswaffeln von Samstag. Das Rezept hatte ich von chefkoch, habe die Waffeln aber weniger weihnachtlich gemacht. Sie waren wirklich richtig lecker, besonders die Zimtcreme war etwas besonderes.



Für ca. fünf bis sechs Waffeln (in meiner Variante) braucht ihr:
75 g Margarine
1 Ei
2 EL Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
100 g Vollkornmehl
1 TL Backpulver
Sahne, Milch (nach Gefühl)

Die Margarine mit dem Ei cremig rühren, Zucker und Vanillinzucker dazugeben und zum Schluss das Mehl und das Backpulver dazu. Mit der Sahne und der Milch (man kann auch nur Milch oder nur Sahne nehmen) zu einem glatten Teig verrühren. Das Waffeleisen einfetten und die Waffeln backen.

Für die Zimtcreme:
200 g Doppelrahmfrischkäse
2 EL Wasser
Zucker, Zimt (nach Gefühl)

Den Frischkäse mit dem Wasser glatt rühren und mit Zucker und Zimt abschmecken.

Samstag, 25. Februar 2012

We ♥ books # 9: Livebericht

Heute ist dann der große Tag, ich bin vor gut einer Stunde aufgestanden, habe eine Rezension für Legimus online gestellt und mache jetzt erst einmal Frühstück (10:15), während noch die letzten Episoden der sechsten "Sex and the City"-Staffel im Player laufen. Im Laufe des Tages werde ich euch informieren, wie es so läuft bei mir. 
Ich lese heute "In Zeiten des abnehmenden Lichts". Stand zur Zeit: Seite 96 von 425.

13:45
Nach einem ausführlichen und reichhaltigen Frühstück (bestehend aus Waffeln, Banane, Zimtcreme und einem Latte Macchiato - Rezept für die Waffeln und die Zimtcreme folgt dann noch!) habe ich ganz unglaubliche 0 Seiten gelesen - stattdessen habe ich wie bereits geschrieben "Sex and the City" geguckt und gestrickt ... Das ist so typisch, dass ich ausgerechnet, wenn ich mir Zeit zum Lesen nehmen will, alles tue außer zu lesen ...
Aktueller Stand: Seite 96 von 425.

16:38
Heute ist es wie verhext und ich hoffe inzwischen auf den Abend ... Zwar bin ich ein bisschen zum Lesen gekommen, bin aber fast sofort auch wieder über meinem Buch eingeschlafen. Aber ich sollte mich darüber nicht ärgern, das macht es ja auch nicht besser. Ich mache mir jedenfalls erst einmal Abendessen und dann sehe ich weiter ...
Aktueller Stand: Seite 117 von 425.

19:30
Nachdem ich kurz einkaufen war, kocht jetzt die Suppe vor sich hin und ich lese wieder ein bisschen.
Aktueller Stand: Seite 120 von 425.

21:41
Der heutige Tag war ein vollkommener Reinfall und ich frage mich - mal wieder! - ob ich solche Aktionen lieber bleiben lassen und einfach so, für mich, lesen sollte. Bis in die Nacht zu lesen, dazu habe ich jetzt auch wenig Lust.

Freitag, 24. Februar 2012

We ♥ books – read together Leserunde # 9


Sandy und myriel rufen wieder zum gemeinsamen Lesen auf und diesmal bin ich mit dabei. Ich freue mich auf den Samstag, den ich glücklicherweise zur freien Verfügung habe, denn (und jetzt muss ich meckern) etwas kurzfristig ist diese Ankündigung schon! Eine Woche vorher und man hätte sich eher Zeit freischaufeln können, so haben sicherlich viele schon etwas vor und können/wollen nicht mitmachen.
Aber ich habe ja Zeit und genug Lesestoff auch. Ich will endlich mit "In Zeiten des abnehmenden Lichts" fertig werden, denn da dümpele ich immer noch auf Seite 100 rum. Nicht, weil das Buch so schlecht wäre, aber zur Zeit stricke ich lieber, während ich meine "Sex and the City"-Staffeln durchgucke. Mein Ziel ist also, am Samstag mit dem Buch fertig zu werden und vielleicht schaffe ich es ja, ein neues anzufangen ... Ich werde euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten!

Donnerstag, 16. Februar 2012

Ein Lob auf die Stadtbüchereien

Was wäre mein Leben nur ohne die Stadtbüchereien, die ich bisher besucht habe! Und weil ich so dankbar bin, dass es eine solche Institution gibt, will ich ihr mal einen Beitrag widmen.
Meine Liebe zu Büchereien begann schon in der Grundschule, als einmal im Monat der Bücherbus in den Ort kam, in dem meine Grundschule war. Der Bücherbus war toll, wir durften, wenn er kam, sogar während des Unterrichts nach unten gehen und dort stöbern. Einmal fragte mich die Dame an der Ausleihe mal, ob ich mir sicher sei, dass ich die ganzen Bücher denn auch bis zum nächsten Mal lesen könne - was ich, schwankend unter dem Bücherstapel, mit einem lauten und empörten "ja!" beantwortete. Die Jungs liehen sich übrigens meistens Sachbücher der "Was ist was"-Reihe aus, die mich dann erst später interessierten. Mein Jagdgebiet waren die "Romane".
Irgendwann wurde mir der Bücherbus aber zu klein, die Auswahl war eben doch recht begrenzt. Also meldete ich mich in dem Ort, in dem ich aufs Gymnasium ging, in der Bücherei an. Die Bücherei war nicht gerade groß und leider auch nicht so gut ausgestattet - aus finanziellen Gründen, wie immer ... Aber dort entdeckte ich die "Wilden Hühner" und später Anne Rice für mich. Ein Highlight war, als die Bücherei endlich mal eine umfangreichere Musikabteilung bekam und man sich CDs ausleihen konnte - ihr könnt euch also vorstellen, dass mir auch diese Bücherei bald nicht mehr viel zu bieten hatte. Zum Glück hatte ich noch eine weitere Möglichkeit, mich zu "vergrößeren": Die Bücherei der Landeshauptstadt (aber die des kleinsten Bundeslandes, also erwartet nicht zu viel ;-) ). Dorthin musste ich dann entweder den Bus nehmen oder jemand fuhr mich. In dieser Bücherei habe ich dann auch meinen ersten Pratchett ausgeliehen, ständig lief ich dort meinem Kunstlehrer über den Weg, habe die komplette "Oh! my Goddess"-Mangareihe von dort gelesen, war auf einer Lesung von Christoph Marzi und war die gefühlt tausendste Vormerkerin für den neuesten Harry Potter. DVDs kosteten leider noch zwei Euro extra, weswegen man sich das dann stark überlegt hatte, zumal die Auswahl eher schlecht war und sich auf ältere Filme beschränkte. Deswegen meldete ich mich bald in der Videothek neben meiner Schule an (hundert Meter Luftlinie) und ging auch immer weniger zur Bücherei. Sicherlich, eine Bücherei ist nicht für Filme da, aber auch die Bücher, die ich lesen wollte, hatten sie oft nicht oder man musste ewig darauf warten, weil es nur wenige Exemplare gab (wie bei "Harry Potter") und Erwerbsvorschläge kannte man dort noch nicht - die lernte ich erst hier, wo ich jetzt lebe, kennen ...

Eines der ersten Dinge, die ich tat, als ich in meine Unistadt (und die Heimatstadt des Herzallerliebsten) zog, war, mich bei der Stadtbücherei anzumelden (gleich nach dem Einwohnermeldeamt und Strom/Gas anmelden). Der Herzallerliebste nahm mich mal mit zu "seiner" Bücherei, die bei ihm um die Ecke ist. Als ich sie betrat, war ich maßlos enttäuscht. Ich dachte: "DAS soll eine Bücherei sein?". Es ist nur ein Raum von vielleicht sechzig Quadratmetern und ich konnte nicht glauben, dass das alles sein sollte. Aber dann sagte mir der Herzallerliebste, dass dies nur eine Zweigstelle war und es in der Stadt - neben der Zentralbücherei am Hauptbahnhof - noch (damals) dreizehn andere Zweigstellen gab. Irgendwann kam eine vierzehnte dazu und mit der Zeit habe ich fast alle von ihnen kennen gelernt. Toll ist auch, dass man sich Sachen aus den Zweigstellen zu seiner Stammbücherei kommen lassen kann und dafür im Gegensatz zu einer Vormerkung nichts bezahlen muss. Der Service hier ist wirklich sehr toll und auch Erwerbsvorschläge werden oft angenommen.
Anfangs brauchte ich sehr lange, um mich an die neue Büchereien zu gewöhnen, ich fand sie erst einmal sogar blöd, weil sie so anders waren als die in meiner Heimatstadt und ich ein extremes Gewohnheitstier bin ... Inzwischen finde ich sie toll und meine Mama beneidet mich regelmäßig, weil "meine" Stadtbücherei viel besser ausgestattet ist und es hier die neuesten Bücher meist sofort gibt.
In den Zweigstellen gibt es mittlerweile Selbstausleih- und rückgabeautomaten, in der Zentrale wird noch daran gebaut und die Nutzerzahlen sind wohl sehr gut. Man merkt: Hier wird Geld reingesteckt und nicht immer mehr gestrichen. Nur was die Mitarbeiter angeht, bin ich noch skeptisch, denn ich stehe diesen ganzen Selbstbedienautomaten immer sehr kritisch gegenüber, weil in den meisten Fällen doch nur Stellen dadurch abgebaut werden ...
Letztes Jahr wurde der Mitgliedsbeitrag von 12 auf 16 Euro erhöht (für Studenten gibt es übrigens keine Ermäßigung), aber das finde ich immer noch in Ordnung. DVDs kann man nämlich kostenlos ausleihen und das nutzen wir mehr als dankbar. Es gibt die neuesten Filme und dank der Bücherei kann ich diese dann auch sehen, ansonsten müsste ich viel Geld ausgeben. Meine Mitgliedschaft in der Videothek habe ich kein einziges Mal genutzt ...
Einmal in der Woche bin ich mindestens in der Bücherei und man kann sagen, dass sie fast zu meinem zweiten Wohnsitz geworden ist ... Und wenn es mich mal woanders hinverschlagen sollte, muss es da eine gescheite Stadtbücherei geben, sonst ziehe ich nicht dorthin ;-)


Habt ihr auch eine Bücherei, die ihr so innig liebt wie ich meine? Wie ist es dort so?

Mittwoch, 15. Februar 2012

Topfenpalatschinken

Vegan gesehen der totale Obergau, denn in bei einem Topfenpalatschinken kommt einiges zusammen: Eier, Milch, Quark (österreichisch "Topfen") und saure Sahne (jedenfalls nach meinem Rezept aus dem Goldenen "Kochen!"-Buch von GU).
Meinen ersten Topfenpalatschinken aß ich in der Mensa - ja, ich musste erst zwanzig Jahre alt werden, um solch eine Köstlichkeit zu probieren. Als wir dann mal in Wien urlaubten, habe ich mir jedes Mal im Café einen Topfenpalatschinken bestellt und schwebte im siebten Himmel.
Nun habe ich mich mal selbst herangetraut, ganz nach meinem Vorsatz, Süßes so gut es geht nur noch selbst zu machen. Geschmeckt hat er ganz lecker, aber irgendwie fehlte dieses Wien-Gefühl. 

Ihr braucht für 4 Personen:

3/8 l Milch
130 g Mehl
Salz
5 Eier
100 g Margarine (oder Butter, wie im Rezept)
2 Äpfel
(50 g Rosinen, die ich weggelassen habe)
5 EL Zucker
(1/2 TL abgeriebene Schale von 1 Bio-Zitrone, den ich mir geschenkt habe)
250 g Magerquark
100g saure Sahne
Margarine (oder Butter) für die Form

Für die Palatschinken 1/4 l Milch mit Mehl und einer Prise Salz verrühren, zwei Eier dazugeben. Teig zehn Minuten ruhen lassen. Die Palatschinken backen.
Die Äpfel schälen und in Würfel schneiden.
Eine Auflaufform einfetten. Die übrigen drei Eier trennen. Die Margarine mit zwei EL Zucker, einer Prise Salz und zwei (!) Eigelben schaumig rühren, den Quark, die saure Sahne (und die Rosinen, wenn ihr welche benutzt) einrühren. Die Eiweiße mit zwei EL Zucker steif schlagen und unterheben.
Die Äpfel und die Quarkcreme auf den Pfannkuchen verteilen und aufrollen, in die Auflaufform legen. Achtung, am besten nicht zu viel Füllung nehmen, weil die Pfannkuchen sich sonst schwer aufrollen lassen!
Die übrige Milch (125 ml) mit einem Eigelb und einem EL Zucker verrühren und die Palatschinken damit übergießen.
Im Backofen bei 200° ca. eine halbe Stunde backen.

Montag, 13. Februar 2012

Pause bei [52/52]

Kaum habe ich diese Aktion ins Leben gerufen, will ich sie auch schon wieder "loswerden". Privat habe ich momentan andere Sachen um die Ohren, die mir wichtiger sind und die mir die Aufmerksamkeit dafür rauben. Wenn man mehrere Sachen hat, die man gerne machen möchte, ist das manchmal etwas belastend und eine Blogaktion, ganz ehrlich: So etwas sollte man nie zu wichtig nehmen. Ich will nicht mit Bauchschmerzen sonntags denken "Oh nein, jetzt habe ich wieder nichts Neues ausprobiert!", denn das Ganze soll ja Spaß machen und nicht in Pflichtgefühlen ausarten. Außerdem finde ich, dass ich auch so schon viel Neues ausprobiere, nur eben nicht jede Woche und auch nicht jedes Mal eine neue Zutat, manchmal will man auch einfach nur seine Lieblingsgerichte essen oder hat keinen Bock zu kochen (wobei ich selbst dann wenigstens noch eine Portion Pasta koche). Bevor ich mich dazu zwinge, möchte ich euch lieber frei Schnauze zeigen, was ich so koche und dafür brauche ich keine Aktion. Komplett beenden möchte ich [52/52] dennoch nicht, sondern eher auf Eis legen (passend zum winterlichen Wetter ...), wer weiß, vielleicht belebe ich die Aktion irgendwann mal wieder.

Sonntag, 12. Februar 2012

Ein frostiger Spaziergang

Der Winter hat uns ja zur Zeit fest im Griff. Seltsamerweise gehe ich bei frostigem Wetter am liebsten spazieren. Dick einpacken und los. Wenn man dann heimkommt, ist das Gesicht ganz warm, die Finger kribbeln und man freut sich auf eine heiße Tasse Kakao/Kaffee/Tee.
Als ich am Montag in den Park um die Ecke ging, war ich ganz überrascht, dass die Leute auf dem See Schlittschuh fuhren. Man ließ die Warnschilder ("Betreten der Eisfläche verboten! Lebensgefahr!") links liegen und tobte mit Kind und Kegel herum. Viva la revolución!

Den armen Enten blieb nur ein kleiner Bereich, in dem sie sich alle zusammen tummeln mussten. Da gab es manchmal ein bisschen Stunk ;-)

Samstag, 11. Februar 2012

Das Tee-Wanderpaket ist da!

Gestern traf endlich das Tee-Wanderpaket von Faserpiratin bei mir ein (Ihr erinnert euch?). Leider hat es etwas gedauert und leider gab es bisher noch keine anderen Berichte der Teilnehmerinnen. Das möchte ich hier jetzt nachholen und von meiner Station berichten =)
Zuerst einmal war ich überrascht, dass ein kleiner Karton bei mir ankam und kein Umschlag. Er war offen, hatte aber eine Lasche, die ihn zuhält. Fürs Weiterschicken traue ich dem ganzen Konstrukt aber nicht so wirklich, deswegen hab ich den Deckel noch mit einem Klämmerchen gesichert. Der Karton war auch ein wenig aufgehübscht - sehr schön! =)

Der Inhalt hat mich ein wenig enttäuscht, es war kaum etwas für mich dabei, weil ich mehr die Früchte- und Kräuterteetrinkerin bin; dem "richtigen" grünen und schwarzen Tee kann ich wenig abgewinnen. Deswegen habe ich mir auch wenig herausgenommen. Hineingetan habe ich ein Probepäckchen Früchtetee mit Mandarinen/Ingwer-Geschmack, zwei Beutel Früchtetee mit Apfel-Dattel-Feige-Geschmack, einen Beutel 7x7-Kräutertee, zwei Beutel Kräutertee "Träum schön", zwei Beutel Kräutertee "Gesunde Abwehr", vier Beutel "Sternenmarkt"-Tee (mit gebrannte Mandel-Geschmack) und den Rest von einem 100g-Päckchen losem Früchtetee mit Mango-Geschmack. Letzteres sieht etwas gedrückt aus, weil ich meinen losen Tee päckchenweise in Teedosen aufbewahre ...


P.S.: In den letzten Tagen war hier sehr wenig los, ihr seht ja aber mit diesem Post, dass ich noch lebe ;-) Ab kommender Woche werde ich sicherlich wieder öfters schreiben.