Sonntag, 30. Oktober 2011

Große Enttäuschung: Der neue Moers

Was hatte ich mich auf den neuen Moers gefreut. Bis auf die ersten vierzig/fünfzig Seiten vom "Blaubär" (den ich weggelegt hatte, weil ich ihn so schrecklich fand) hatte ich noch nichts von Moers gelesen, an die "Stadt der träumenden Bücher" habe ich mich lange nicht rangetraut, das ist schließlich so ein beliebtes Kultbuch - was ist, wenn ich es am Ende als Einzige doof finde? Und dann kam "Das Labyrinth der träumenden Bücher" mit der Post und bis ich überhaupt mal "reingekommen" bin in das Buch, vergingen mehrere Tage. Irgendwann lief es dann etwas besser, aber es passierte und passierte einfach nichts! Letzten Endes passierte bis zu den letzten fünf Seiten nichts mehr, was großartig erwähnenswert ist. Ich habe nichts von der viel gerühmten Bücherlust gemerkt, die der "Stadt der träumenden Bücher" eigen sein soll. Dieses Buch ist nichts für Bücherwürmer, sondern für Leute, die gerne ihre Zeit vergeuden ...
Ich bin schwer enttäuscht und frage mich, wieso es Moers nötig hat, sich einer solch dreisten Handlungsarmut hinzugeben. "Die Stadt der träumenden Bücher" werde ich trotzdem irgendwann mal lesen bzw. gerade deswegen. Ob ich allerdings den geplanten (und von Moers im Epilog erwähnten) dritten Band lesen werde, ist fraglich ...
Meine "Begeisterung" könnt ihr auch in meiner Rezension auf Legimus nachlesen.

Montag, 24. Oktober 2011

Bücherfasten: 1. Woche

Heute ist die erste Woche Bücherfasten vorbei und bisher bin ich stark geblieben ;-) Es werden noch ein, zwei Bücher eintrudeln, die ich vor Beginn des Bücherfastens bestellt habe, u.a. "Sieben Minuten nach Mitternacht", das ich nun schon oft bei anderen Bloggern gesehen habe und von dem alle recht angetan sind. Da kam ich nicht drumherum.
Am Donnerstag habe ich außerdem "In Zeiten des abnehmenden Lichts" von der Post abgeholt, immer wieder ein angenehmer Weg, wenn man weiß, dass ein Buch auf einen wartet! Das Buch will ich auch als nächstes lesen, ich freue mich schon drauf. 
Eine Liste, was ich mir dann noch im Dezember bestellen will, habe ich übrigens auch schon erstellt, ein bisschen Vorfreude muss ja sein ...

Agus: Die Gräfin der Lüfte
Anglada: Die Violine von Auschwitz
Diekmann: Die Mauer
Gaarder: Die Frau mit dem roten Tuch
Lohmann: Acht Wochen verrückt
Némirovsky: Leidenschaft
Pratchett: Schweinsgalopp
Pratchett: Wachen! Wachen!

 

Selbstgemachte Schokocreme

Nussnougatcreme (Markennamen wollen wir hier nicht nennen ;-) ) fand ich schon immer lecker und ich kenne auch kaum jemanden, der sie nicht mag. Das "Original" muss es nicht unbedingt sein, die vom Discounter finde ich genauso gut. Im Gegensatz zu vielen Deutschen überfällt mich aber nur ab und an Heißhunger auf die Creme, jeden Tag würde ich die nicht essen können.

Bei chefkoch.de habe ich nun ein Rezept entdeckt, mit dem man weiße Schokocreme selbst machen kann. Weil ich kein Freund von weißer Schokolade bin, habe ich zur Vollmilchvariante gegriffen und noch ein paar gehackte Mandeln reingeworfen. Weil ich relativ wenig Milch genommen habe, ist die Creme sehr fest geworden, aber trotzdem soooooooo lecker! Wir haben sie sogar gestern schon zum Nachtisch so aus dem Glas gelöffelt. Heute morgen auf dem warmen Toast ist sie geschmolzen - ist eben nicht ganz so "stabil" wie das Industrieprodukt, weil die Emulgatoren undwasweißich fehlen. Angenehm ist auch, dass die Creme nicht so pappig-süß ist wie das Pendant. Anfangs war ich etwas irritiert, dass Vollmilch so herb schmeckt, aber dann kam mir das Wort "Zucker" in den Sinn und mir wurde klar, dass der ja fehlt (sieht man von dem in der Kuvertüre ab).
Demnächst probiere ich sicherlich mal andere Sorten aus: vegane Creme, mit Schuss und anderen Beigaben. Finanziell lohnt es sich nur bedingt, beim Discounter um die Ecke ist das Zeug billiger und man hat keine Arbeit (die übrigens wirklich nicht sehr groß ist!), aber es schmeckt auch nicht so genial. Ich habe übrigens auf das Wasserbad verzichtet und die Kuvertüre und die Butter auf niedrigster Stufe so im Topf geschmolzen.


Freitag, 14. Oktober 2011

Wie schön das Leben ist ...!

... so ohne Hausarbeitenschreiben ;-) Heute Mittag habe ich sie abgegeben und kurz davor gleich mal noch einen Fehler in der Kapitelnummerierung festgestellt - sehr ärgerlich, war aber nicht mehr zu ändern. Schicksal, nimm deinen Lauf ...
Das Wochenende ist nach dem langen Rumgehocke vor dem Rechner, dem Um-Worte-Ringen und Fußnoten-Setzen eine echte Wohltat. Morgen ist in Düsseldorf Japantag, das heißt: Den ganzen Tag unterwegs sein, beim Japaner einkaufen, schlemmen (Onigiri und Takoyaki, ich komme!) und die Seele baumeln lassen. Vielleicht treffen wir uns auch noch mit einer japanverrückten Freundin. Am Sonntag geht es dann nach Frankfurt zur Buchmesse, wieder Freunde treffen (diesmal andere) und gucken, gucken, gucken und Gratiszeug mitnehmen bis die Gratistasche wieder kracht. Vielleicht gibt es danach Bilder hier, mal sehen.

Jetzt genieße ich erst mal meine Freiheit und beseitige das Chaos, das vier Tage Hausarbeitschreiben in der Wohnung hinterlässt.

Samstag, 8. Oktober 2011

Lesestoff der nächsten Wochen

Noch schreibe ich an einer Hausarbeit (die ich hoffentlich noch vor dem Buchmesse-Wochenende abgeben kann ...), doch ich freue mich schon jetzt auf ausgedehnte Lesestunden. Momentan verkneife ich mir das bis zum Ins-Bett-Gehen, sonst tue ich nichts anderes als lesen. Es ist aber auch ein Kreuz, wenn so viele tolle Bücher auf einen warten ... Ich bin auch mal gespannt, was auf mich zukommt in Sachen Unilektüre, das weiß ich nämlich immer erst zu 100% nach der ersten Uniwoche.

Die ersten drei Bücher sind diese Woche neu bei mir eingetroffen und ich weiß gar nicht, welches ich als erstes lesen soll, so sehr freue ich mich auf jedes von ihnen:

Ich muss ganz beschämt zugeben, dass ich noch nie etwas von Walter Moers gelesen habe ... Oder doch, die ersten vierzig Seiten vom "Blaubär" und die fand ich so grausig, dass ich das Buch wieder in die Bücherei zurückgebracht habe. "Die Stadt der träumenden Bücher" fristet ein trauriges SUB-Dasein in meinem Regal, ich traue mich einfach nicht ran: Jeder findet es so wundervoll, dass es mir bestimmt wieder nicht gefallen wird und dann bin ich die einzige, die es doof findet ... Als nun aber der Nachfolger erschien, habe ich mir einen Ruck gegeben und dachte: Wieso das Pferd nicht von hinten aufsatteln? Außerdem sehen die Bücher sooooo schön aus, mit dem Überformat und den ganzen Illustrationen.

Ein Buch, das ganz Frankreich begeistert hat, muss ich einfach lesen. Französische Literatur hat es mir sowieso angetan. Die hat irgendwie immer etwas besonderes. Wer "Die fabelhafte Welt der Amélie" gesehen hat, weiß was ich meine ... Bei "Die gelben Augen der Krokodile" hat mich der Titel sofort neugierig gemacht (wie ich ausgefallene Titel liebe!). Zunächst hatte mich der Umfang des Buches abgeschreckt (über 600 Seiten), aber im Winter lasse ich mir dickere Bücher eher gefallen als im Sommer.
Von John Boyne fand ich den "Jungen im gestreiften Pyjama" schon ganz grandios, umso gespannter bin ich auf seinen zweiten Roman, der in Russland zur Zeit des letzten Zaren spielt. Leider fallen Zweitromane ja oftmals hinter den Debütromanen ab, aber wir wollen ja nichts beschreien ... Der Plot klingt zumindest schon sehr interessant, besonders gut finde ich, dass Boyne sich wieder einen historischen Hintergrund für seinen Roman ausgesucht hat.
Zu Terry Pratchett muss man ja nichts mehr sagen. Ein paar Pratchetts sollte man im Jahr mindestens gelesen haben, um von einem guten Jahr sprechen zu können. Hier freue ich mich vor allem auf die Kapitel zu den Hexen und TOD, meinen allerliebsten Figuren im Scheibenwelt-Universum.
Außerdem erhoffe ich mir eine Menge Fußnoten - schließlich ist es doch auch ein Sachbuch, da muss es Fußnoten geben, oder etwa nicht?

Von Maarten 't Hart habe ich schon einiges Gutes gehört, konnte ihn aber nie so wirklich einordnen. "Das Wüten der ganzen Welt" habe ich wegen des historischen Bezugs rausgepickt. Seine anderen Bücher klangen ein wenig nach "Anselm Grün meets Nicholas Sparks", so ein bisschen verklärt-romantisch mit einem Hauch von Spiritualität, das hat mich skeptisch gemacht. Aber wer weiß, wenn mir "Das Wüten der ganzen Welt" gefällt, werde ich sicherlich noch ein Buch von ihm lesen.
"Die Verschwörung der Idioten" ... Wie ich auf dieses Buch kam, weiß ich gar nicht mehr ... Ich glaube, durch die "Gilmore Girls", dort erwähnt Rory es in ihrer High School Abschlussrede (meine ich zumindest). Es hörte sich jedenfalls immer sehr reizvoll an und als jetzt die Neuübersetzung erschien, war das die Gelegenheit, es mal zu lesen. Dass die Neuübersetzung zudem von Alex Capus stammt, ist die Kirsche auf dem Eis.

"Die Tante Jolesch" liegt seit dem Wien-Besuch 2009 bei mir rum. Der Herzallerliebste und ich hatten eine liebe Freundin besucht und die hat ein grooooooßes Bücherregal - das ich natürlich direkt mal durchstöbern musste. "Die Tante Jolesch" hat sie mir sofort empfohlen und ja, statt es direkt zu lesen, legte ich es erst mal beiseite - wo es seitdem liegt. 
Ich habe mir das Buch im Rahmen des Bücherfastens vorgenommen, damit es endlich mal "wegkommt".





So, und nun setze ich mich wieder an meine Arbeit ... >.<

Freitag, 7. Oktober 2011

Meine erste Frittata

Die Frittata in der Pfanne
Vor längerer Zeit habe ich für den Herzallerliebsten und mich eine Frittata zubereitet, die ich hier noch vorstellen möchte. Das Rezept ist von Tim Mälzer, dessen Kochsendung meine Eltern und ich gesehen haben, als ich bei ihnen war. Wir drei hatten die Frittata dann auch direkt ausprobiert und es war so lecker, dass ich es jetzt schon zum zweiten Mal nachkoche.


Man braucht für 2-3 Personen (je nach Hunger):
zwei gute Handvoll Kartoffeln
6-8 Eier
Sardellen
Salz und Pfeffer nach Belieben
Öl zum braten

Die gestürzte Frittata
Die Kartoffeln schälen und würfeln, mit dem Öl anbraten und garen lassen, bis sie weich sind. Danach die verquirlten Eier drüber geben und stocken lassen. Am besten noch in den Ofen geben, aber wenn man Geduld hat, geht das auch auf dem Herd. Zum Schluss, wenn das Ei noch ein bisschen klibberig ist, die Sardellenfilets auf der Frittata verteilen.
Die fertige Frittata auf einen Teller stürzen.

Durch die Sardellen benötigt die Frittata kaum zusätzliche Gewürze, vor allem mit dem Salz kann man sparen. Es ergibt sich natürlich auch ein sehr eigener Geschmack, aber wer Sardellen mag, wird die Frittata sicher mögen.

Frittata kann man mit allem möglichen machen: Gemüse, Fisch, Fleisch oder ganz einfach pur. Super zur Resteverwertung! Normalerweise sind die Kartoffeln nicht Standard, sie sättigen aber ziemlich (vielleicht mehr als die Eier allein).

Dienstag, 4. Oktober 2011

Bücherfasten vom 17.10. bis 30.11.

Heute ist wirklich ein blöder Tag. Trübes Wetter, keine Motivation, an meiner Hausarbeit zu schreiben und am liebsten würde man den Kopf unter die Decke stecken ... Dabei freue ich mich schon aufs neue Semester, das hoffentlich produktiv genug wird und am meisten freue ich mich auf die Buchmesse, auf der wir uns mit ein paar Freunden treffen wollen. Und danach bricht eine harte zeit für mich an, denn: 
Im Legimus-Forum haben ein paar Freundinnen und ich uns zusammengetan, um zu fasten - und zwar Bücher, natürlich ...
Davor werde ich noch ein paar Bücher, die während dieser Zeit erscheinen, unter die Lupe nehmen und mich fragen, ob ich sie schon vorher anfordern soll oder das bis Anfang Dezember warten kann. Bücherfasten ist für mich immer eine harte Zeit. Meistens faste ich nach dem offiziellen Bücherfasten strenger als währenddessen ... Ich bin mal gespannt, ob ich diesmal eisern bleiben kann

Montag, 3. Oktober 2011

Mein ökologischer Fußabdruck

Schon öfters habe ich auf meinem Blog geschrieben, ich wolle aus dem Konsum ausbrechen. Damit geht auch ein ökologisches Leben einher - und jeden, der ein solches führt, bewundere ich zutiefst. Mir persönlich fällt das nämlich oftmals schwer. Leider ... Um mal zu gucken, wie sehr, habe ich sowohl in Deutschland den ökologischen Fußabdruck als auch in Österreich errechnen lassen und ich bin schwer enttäuscht. Mein Fußabdruck ist zwar in beiden Ländern geringer als der Durchschnitt des Landes, aber immer noch recht schlecht.

In Deutschland 3,66 Hektar (deutscher Durchschnitt ist 5,1) und in Österreich 3,9 (Durchschnitt hier 4,9). 

Vor allem beim Thema "Wohnen" schneide ich schlecht ab und auch wenn das nach einer Ausrede klingt: Dafür kann ich nicht sehr viel. Natürlich hätte ich in ein neues Haus ziehen können statt in einen unsanierten Altbau, aber das kann man sich nicht immer so genau aussuchen in der Stadt - leider. In den persönlicheren Bereichen wie Essen, Konsum und Fortbewegung schneide ich hingegen schon sehr viel besser ab, kann aber selbst da etwas verbessern und das will ich auch.

Bei manchen Punkten habe ich mich geärgert: 
1. Nur weil ich Fisch esse, heißt das nicht, dass ich automatisch den "bösen" Fisch esse und nicht auf nachhaltigen Fang achte.
2. Unter Konsum fällt für mich ein bisschen mehr als "Welches Fahrzeug haben Sie?", die grobe Beschreibung meiner Wohnungsausstattung ("für die Größe der Wohnung üblich") und wie viel Müll ich fabriziere. Und wenn ich nicht mit dem Auto fahre, kann ich eben auch kein Car Sharing machen ... Das ist bei der österreichischen Version etwas dürftig ...
3. Im vierten Stock ohne Balkon kann ich kein Gemüse anbauen, danke für diesen dämlichen Tipp ...

Ich lerne aus diesem Test vor allem, dass solche Tests für die grobe Orientierung ja ganz nett sind, aber eben nur grob. Manche Fragen sind wirklich recht allgemein gehalten und können eben auch nicht auf individuelles Verhalten eingehen, manche Dinge werden z.B. auch ganz ausgespart, wie Verpackungsmüll oder solche Sachen. Da ich auch noch in einem Mietshaus wohne, kann ich wenig Einfluss auf die Energieeffizienz nehmen, die das Haus an sich betrifft. Beim nächsten Umzug würde ich da mehr drauf achten und größeren Wert auf einen Vermieter legen, der auch mal was am Haus machen will, statt nur die Miete zu kassieren. Hätte ich ein eigenes Haus wäre alles noch mal ganz anders. Meine Eltern haben inzwischen eine Photovoltaik-Anlage, so etwas hat es mir schwer angetan.

Für mich selbst kann ich jedoch mehrere Dinge ändern bzw. mehr darauf achten:
  • weniger wegwerfen, genauer planen beim Essen
  • weniger Milchprodukte essen (Milch verbrauche ich kaum noch, Käse esse ich aber noch oft)
  •  Tee kochen statt gekauftes Wasser trinken
  • "Konsumgüter" verstärkt gebraucht kaufen
  • wieder auf Flohmärkte gehen
  • Papier sparsamer verwenden
  • die Steckdosenleiste, an der das Notebook hängt, in Zukunft auch ausschalten
  • weiterhin selten baden (im Winter wollte ich es eigentlich wieder einführen, einmal die Woche zu baden)
  • nicht nur reden, sondern TUN


Habt ihr einen Tipp für mich, wie ich standhaft bleiben kann? Oftmals falle ich noch in alte Verhaltensweisen zurück, konsumiere für meinen Geschmack viel zu viel und ärgere mich dann über mich selbst.



Wer übrigens selbst seinen Fußabdruck errechnen lassen will, kann auf die folgenden Links klicken:

http://www.footprint-deutschland.de/
http://www.mein-fussabdruck.at/

Sonntag, 2. Oktober 2011

Improvisierte Reste-Pasta + Yummie-Salatdressing

Von der Woche hatte ich noch einen Chicoree übrig, der weg sollte. Weil ich keine Lust auf Salat hatte (zumal es Romana-Salat gab - der musste auch weg), habe ich einfach improvisiert und den Chicoree in die Pfanne geworfen, zusammen mit ein paar Tiefkühlerbsen und einem Schuss Dinkelsahne. Schmeckte ganz interessant, ob ich das ohne Resteverwertung noch mal machen würde, bezweifle ich aber.

Den Romana-Salat gab es übrigens mit meinem absoluten Lieblingsdressing zur Zeit: Senf-Honig-Dressing. Das Rezept dafür habe ich mal bei chefkoch.de gefunden, der Salat wurde da mit Birne (sehr lecker!) und Käsewürfeln serviert, und eben mit diesem Dressing.
Dazu braucht man jeweils einen Esslöffel Frischkäse, Senf und Honig, außerdem Balsamico Bianco und etwas Öl. Abschmecken mit Salz und Pfeffer nach Belieben ;-)

WIP: Zweimal Perlmuster

So langsam rückt Weihnachten immer näher und das heißt, dass ich mit den ersten Geschenken anfangen muss. Da ich auch mal gerne einen Schal für mich haben möchte, stricke ich gerade parallel: Einmal für mich, einmal für meine Schwiegermama in spe, die Anfang Dezember Geburtstag hat. Die Weihnachtsschals müssen noch ein bisschen warten. 

Für mich gibt es den Schal mit 38 Maschen in Petrol und für sie den Schal mit 42 Maschen in Pink (auf dem Bild sieht die Farbe wesentlich dunkler aus). Meine Schwiegermama in spe trägt sonst eher kürzere, dafür breitere Schals - ich bin mal gespannt, wie das dann aussieht, wenn es fertig ist. Hoffentlich nicht allzu deformiert ... 42 Maschen sind ja schon nicht wenig ... Mit dem Maschenanschlag bin ich höchst unzufrieden, der ist sehr unregelmäßig geworden, keine Ahnung, was ich da falsch gemacht habe ... :-(

Ich selbst steh ja eher auf längere Schals, ob schmal oder breit ist egal. Zum ersten Mal stricke ich mit dünneren Nadeln als 4, nämlich mit 3ern. Das ist sehr ungewohnt, als wenn man gar nichts in der Hand hätte. Und weil ich den letzten Schal mit Bambusnadeln gestrickt habe, sind die Metallnadeln sowieso ungewohnt. Von der restlichen Wolle (die hoffentlich übrig bleibt!) würde ich mir gerne ein Stirnband stricken, und zwar so eins: Stirnband mit Perlenmuster. Perlmuster sieht mit dickerer Wolle wohl prinzipiell etwas besser aus bzw. macht mehr daher, weil man da dickere "Perlchen" sieht. Aufregend oder anspruchsvoll ist so ein Perlmuster nicht, weil es eben nur rechts/links im Wechsel gestrickt wird, aber es lässt sich recht schnell und unangestrengt stricken und das ist zur Zeit genau das Richtige.